HP Praxis für Psychotherapie in Bad Hersfeld
Julia Rosenberg
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Ich bin Diplom-Pädagogin und Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Seit 2020 arbeite ich selbständig und ambulant mit Klient*innen zusammen und biete ihnen meine Unterstützung an.
2024 habe ich meine eigene Praxis in Bad Hersfeld eröffnet.
Bevor ich selbständig als Heilpraktikerin für Psychotherapie tätig wurde, habe ich 8 Jahre sozialpsychiatrisch im teilstationären und ambulanten Setting mit psychisch kranken Klient*innen gearbeitet.
Wenn Sie mehr über mich erfahren möchten, finden Sie weitere Infos unter Meine Expertise.
Unsere Zusammenarbeit
Das Erstgespräch
unverbindlich und zeitnah
Wenn Sie die Entscheidung für eine Psychotherapie getroffen haben, dann ist es eine zusätzliche Herausforderung lange auf einen Therapieplatz zu warten.
Wir können gern ein unverbindliches Erstgespräch in meiner HP Praxis für Psychotherapie in Bad Hersfeld vereinbaren, sodass Sie zeitnah Unterstützung erhalten.
Das Erstgespräch dient dem Kennenlernen und dem Austausch über Ihr Thema, sodass wir bereits erste Ideen für eine mögliche Zusammenarbeit formulieren können. Danach können Sie entscheiden, ob Sie mit mir zusammenarbeiten möchten.
Das Erstgespräch ist für Sie selbstverständlich kostenfrei.
Unsere Zusammenarbeit
Verhaltenstherapie
Eine bedürfnisorientierte Psychotherapie
Jeder Prozess ist individuell und an den Bedürfnissen der Klient*innen orientiert.
Die Verhaltenstherapie ist dabei ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert, indem der Fokus der Zusammenarbeit immer darauf gerichtet wird, wie Sie ihr gegenwärtiges und zukünftiges Erleben verbessern können.
Unsere Zusammenarbeit
Der gemeinsame Prozess
Zu Beginn des gemeinsamen Prozesses identifizieren wir auslösende Faktoren. Wir erarbeiten gemeinsam, was zu Ihrer Belastung geführt hat.
Wenn Sie wissen, womit Sie es zu tun haben, dann können Sie auch Einfluss darauf nehmen. Daraus ergibt sich für uns ein „Arbeitsplan“ und wir können Ziele für unsere Zusammenarbeit festhalten.
Danach fokussieren wir uns auf Ihre Zielerreichung. Wir reflektieren und stärken dabei Ressourcen, die Sie bereits haben und erarbeiten Werkzeuge, die Sie noch benötigen, um Ihre Ziele erreichen zu können.
Aufgabe der Zusammenarbeit ist, dass Sie sich selbst ihr bester Psychotherapeut werden und unser Setting mit einem guten Gefühl wieder verlassen können.
Hierbei ist die Grundhaltung maßgeblich, dass Sie selbst am besten wissen, was Sie benötigen. Sie entscheiden über die Ziele und Inhalte Ihres Prozesses.
Meine Aufgabe besteht darin, Sie in Ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und Ihnen bestmöglich mit meiner Erfahrung, Kompetenz und den Methoden in Ihrem Prozess zur Seite zu stehen, sodass Sie ihre Ziele erreichen. Als Grundkonzept dient hierfür die Lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer.
Die regelmäßige Evalutation ist wichtig, damit der gemeinsame Prozess effektiv ist.
Die Abschlusssitzung dient der Reflexion des gesamten Prozess, Ihrer Lernerfahrungen und der Vorbereitung auf zukünftige Herausforderungen.
Bevor Sie sich für eine Psychotherapie entscheiden, empfehle ich Ihnen eine ärztliche Abklärung. Psychische Symptome können auch durch körperliche Erkrankungen hervorgerufen oder begünstigt werden.
Die ärztliche Rückmeldung ist wichtig, damit keine körperliche Erkrankung und dadurch eine mögliche Behandlung übersehen wird. Selbstverständlich schließen körperliche Diagnosen die Zusammenarbeit nicht aus.
Unsere Zusammenarbeit
Terminvereinbarung
Auch hier gilt das Prinzip, dass Sie selbst am besten wissen, was Sie benötigen. Sie bestimmen, wie häufig Sie Termine vereinbaren möchten. Es gibt keine Mindest- oder Höchstzahl an Sitzungen. Jeder Prozess ist individuell und das gilt auch für die Organisation der Termine.
Manche Klient*innen entscheiden sich für einen festen Termin-Rhythmus, weil ihnen die Struktur zusagt. Ebenso kann nach jeder Sitzung individuell besprochen werden, wieviel Zeit Sie bis zum nächsten Termin benötigen.
Auch das persönliche Budget kann darüber entscheiden, wie häufig und wie lange Termine vereinbart werden.
Nicht immer ist es für Klient*innen möglich meine Praxis persönlich aufzusuchen.
Inzwischen gibt es die technischen Möglichkeiten, dass ich neben dem Kontakt zu Klient*innen in meinen Praxisräumen, Ihnen auch Online-Meetings anbieten kann.
Unterstützungsangebot
Herausforderungen im Leben
In jedem Lebensabschnitt können Gefühle der Überlastung und Überforderung auftreten.
Die Herausforderungen können dabei so vielseitig sein, wie das Leben selbst. Schwierigkeiten im Beruf, in der Partnerschaft, in der Erziehung oder im familiären, psychosozialen Umfeld sind nur einige Themen, die zu einer großen Belastung im Alltag führen können.
Gerne biete ich Ihnen meine Unterstützung bei diesen besonderen Herausforderungen an und stehe Ihnen bei der Bewältigung zur Seite.
Unterstützungsangebot
Stressmanagement
In einer beschleunigten Gesellschaft, in der es darauf ankommt möglichst viel, effizient und im besten Fall gleichzeitig zu erledigen, wird Stress alltäglich und normal (Stressblindheit). Daraus kann sich ein chronisches Stresserleben entwickeln.
Symptome von chronischem Stress sind:
- - Vegetative Symptome
- Magen- und Darmprobleme
- Muskelzucken
- Muskelkrämpfe
- Herzklopfen
- Herzstolpern
- Atembeschwerden
- Engegefühl in der Brust
- Erhöhter Blutdruck
- Harndrang
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Übermäßiges Essen
- Appetitlosigkeit
- Kreislaufprobleme/Schwindel
- Libidoverlust
- - Psychische Symptome
- Chronisches Erschöpfungsgefühl
- Antriebsschwäche
- Niedergeschlagenheit
- Ein- und Durchschlafstörung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Ängstlichkeit
- Gereiztheit
- Ärgergefühl
- - Allg. körperliche Folgen/Erkrankungen
- Rückenschmerzen
- Tinnitus
- Häufige Infektionen
- reduzierte Immunabwehr
- Beschleunigter Alterungsprozess
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Da ein dauerhaftes Stresserleben häufig mit Erschöpfung einhergeht, liegt der Fokus zunächst auf der Ressourcenaktivierung und der Analyse aktueller Leistungsgrenzen.
Dabei werden innere (z. B. Leistungsansprüche, Lernerfahrungen) und äußere Stressoren (privates/berufliches Lebensumfeld) herausgearbeitet und geklärt, wie diese reduziert oder verhindert werden können.
Ein weiterer wichtiger Teil des individuellen Stressmanagements, stellt das Erlernen der Stressregulation dar. Hierbei stehen ein anspannungsregulierendes Skillstraining und Übungen achtsamkeitsbasierter Verfahren zur Verfügung.
Unterstützungsangebot
Depression
Die Ursachen für affektive Störungen, zu denen depressive Episoden oder rezidivierende despressive Störungen gehören, sind multifaktoriell. So können biographische Ereignisse, Lebensbedingungen, und innere Stressoren depressive Symptome ebenso begünstigen wie genetische oder auch neurobiologische Faktoren.
Zu den Hauptsymptomen einer depressiven Episode gehören Niedergeschlagenheit, Freude-/Interessensverlust, Antriebsverlust oder gesteigerte Ermüdbarkeit.
Weitere Symptome können der Verlust des Selbstvertrauens/Selbstwerts, Selbstvorwürfe, suizidale Gedanken, Störungen des Denkens und des Konzentrationsvermögens, sowie eine psychomotorische Agitiertheit/Unruhe sein.
Auch somatisch können sich depressive Symptome äußern. Es können dabei Schlafstörungen, morgendliches Früherwachen, Appetitverlust oder gesteigerter Appetit und Libidoverlust auftreten.
Im Fokus steht die gemeinsame Erarbeitung kleinschrittiger und realistischer Ziele. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Motivation, dem Erkennen dysfunktionaler Denkstrukturen, sowie der Aufbau des Selbstwerts.
Psychoedukation (beispielsweise im Rahmen der Schlafhygiene) ist ebenfalls relevant. Zudem kommen Techniken (u. a. aus der Akzeptanz und Commitment Therapie – „ACT“) und achtsamkeitsbasierte Verfahren zum Einsatz.
Unterstützungsangebot
Erschöpfungssyndrome - Burn-Out-Syndrom und Neurasthenie
In einer beschleunigten und leistungsorientierten Gesellschaft, fühlen sich immer mehr Menschen be- und überlastet, was dauerhaft zu einer psychischen und physischen Erschöpfung führen kann. Ursächlich können hierfür innere Stressoren (z. B. eigene Leistungsansprüche, Lernerfahrungen) und äußere Stressoren (Umwelt- und Lebensbedingungen) sein. Dabei ist es möglich nicht nur im beruflichen Kontext, sondern auch im privaten Bereich „auszubrennen“.
Die Erschöpfung äußert sich häufig in körperlichen Symptomen. Daneben entwickeln sich depressive Symptome und Angstsymptome (z. B. durch Versagensängste, Existenzängste).
Hierbei steht die konkrete Lebensgestaltung im Vordergrund. Wir reflektieren die Ursachen und besprechen, inwiefern an äußeren Stressoren gearbeiten werden kann, um die Lebensqualität zu verbessern.
Wir erarbeiten Leistungsgrenzen, reflektieren die inneren Stressoren und arbeiten an funktionalen Denkstrukturen. Ebenfalls wird der Aufbau eines leistungsunabhängigen Selbstwerts forciert.
Ergänzend kann das Training eines individuellen Stressmanagements und achtsamkeitsbasierte Verfahren angeboten werden.
Unterstützungsangebot
Angststörungen
Ängste sind dann Thema im gemeinsamen Setting, wenn Angstsymptome auftauchen, ohne, dass eine akute Gefahrensituation besteht. Häufig beeinflussen diese Ängste die Alltagsbewältigung und führen zu einem hohen Leidensdruck.
Angststörungen können als Phobien auftreten. Das bedeutet, dass sich die Angst auf eine konkrete Situation richtet (z. B. Höhenangst, Prüfungsangst, Spinnenphobie). Die Situationen können dann mit Angst ertragen oder vermieden werden.
Hierzu gehört auch die Agoraphobie – also die Furcht oder Vermeidung von Menschenmengen, öffentlichen Plätzen oder auch allein zu reisen.
Davon unterschieden wird die Soziale Phobie, in deren Zentrum soziale Ängste stehen – also die Sorge im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen und sich peinlich zu verhalten oder negativ durch andere bewertet zu werden.
Hier treten Angstsymptome situationsunabhängig auf.
Bei einer generalisierten Angststörung begleitet das Angsterleben häufig den gesamten Alltag.
Bei einer Panikstörung treten Angstsymptome plötzlich als sogenannte„Panikattacke“ auf. Die Angst wird als sehr intensiv erlebt und steigert sich in wenigen Minuten zum Maximum.
Neben der Reflexion der Auslöser, können Skills, Entspannungstechniken und Übungen aus achtsamkeitsbasierten Verfahren angewendet werden.
Wichtig sind ebenfalls psychoedukative Inhalte und der Einsatz von Expositionsverfahren.
Im Rahmen sozialer Ängste, steht der Aufbau hilfreicher Kognitionen und des Selbstwertes im Zentrum der Zusammenarbeit.
Unterstützungsangebot
Long Covid / Post Covid
Aktuell wird hierzu geforscht und es ist noch keine evidenzbasierte Therapie verfügbar, die ursächlich das Long-COVID-Syndrom/Post-COVID-Syndrom behandeln kann.
Das Symptomspektrum ist groß und das Erleben sehr individuell. Am häufigsten erleben Betroffene von Long-COVID/Post-COVID in Folge einer COVID-19 Infektion eine Fatigue (körperliche/geistige Erschöpfung nach geringfügiger Anstrengung) und einen „Brainfog“ (Gehirnnebel – Störungen der Konzentration, der Aufmerksamkeit, des Denkenvermögens).
Da der Leidensdruck und der Unterstützungsbedarf groß ist, habe ich ein Konzept entwickelt, um Betroffenen in ihrer besonderen Lebenssituation Hilfe anbieten zu können. Hierzu werden Methoden und Techniken der Akzeptanz- und Commitment Therapie („ACT“), der Ressourcenaktivierung, der Achtsamkeitsbasierten Therapie, der Lösungsorientierten Kurzzeittherapie und der Kognitiven Verhaltenstherapie kombiniert.
Ziel des Konzepts ist die Verbesserung der Lebensqualität, indem Handlungspotentiale herausgearbeitet, Ziele entwickelt und Ressourcen aktiviert werden.
Unterstützungsangebot
Schlafstörungen
Häufig treten Schlafstörungen nicht isoliert, sondern in Verbindung mit anderen belastenden Erfahrungen auf. Der Schlafmangel wirkt sich über einen längeren Zeitraum auf den Alltag, das Verhalten und das psychosoziale Umfeld aus.
Ein- /Durchschlafstörung, morgendliches Früherwachen oder Albträume können Symptome einer anderen Störung (z. B. einer depressiven Episode, Angststörung, Burn-Out) sein.
Neben der Schlafedukation, geht es darum innere und äußere Stressoren zu identifizieren. Daraus ergibt sich ein gemeinsamer Arbeitsplan, um eine Entlastung zu erzielen und einen erholsamen Schlaf zu fördern.
Unterstützungsangebot
Anpassungsstörungen
Es geht dabei um entscheidende Lebensveränderungen, wie Verlusterfahrungen, Trennungen oder auch die Ungewissheit nach einem Schulabschluss oder dem Renteneintritt. Die Situationen können vielfältig sein.
Eine zufriedenstellende Anpassung an die veränderte Lebenssituation erscheint für Betroffene nicht möglich oder nur schwer herzustellen. Daraus entsteht ein Leidensdruck und häufig treten depressive Symptome oder Angstsymptome auf.
Eine sensible Gesprächsführung nach dem Konzept der Gesprächspsychotherapie findet Anwendung, um eine emotionale Entlastung zu fördern und daran anknüpfend an einer funktionalen Bewältigungsstrategie zu arbeiten. Das Konzept der lösungsorientierten Kurzzeittherapie bietet hier die Grundlage.
Unterstützungsangebot
Traumafolgestörungen
Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung haben Erfahrungen mit einer besonders außergewöhnlichen und belastenden Bedrohung gemacht, die zu einer tiefgreifenden Verzweiflung führt.
Das Trauma wird häufig in Form von Flashbacks, Erinnerungen, Träumen wiedererlebt. Das führt zu einem anhaltendem Angsterleben oder der Vermeidung möglicher Trigger, die an das Erlebte erinnern können. Ebenfalls ist es möglich, dass Erinnerungen an die Erfahrung blockiert sind, sodass es keinen Zugriff auf das konkrete Erlebnis gibt.
Betroffene weisen ein erhöhtes Erregungsniveau („Hyperarousal“) auf. Das kann negative Auswirkungen auf den Schlaf, die emotionale Belastbarkeit im Alltag und das Konzentrationsvermögen haben. Es besteht das Gefühl einer andauenden Alarmbereitschaft, was zu einer erhöhten Schreckhaftigkeit führt. Mit diesem Erleben sind häufig weitere Angstsymptome und depressive Symptome verbunden.
Die Stabilisierung des psychischen Erlebens und der Alltagsstruktur steht im Vordergrund. Neben Übungen achtsamkeitsbasierter Verfahren, kann auch ein traumasensibles Skillstraining angewendet werden. Eine stabilisierende Zusammenarbeit kann auch als Überbrückung bis zu einer stationären oder ambulanten Traumatherapie angeboten werden.
Damit es zu keiner Retraumatisierung kommt, ist es wichtig im Austausch zu entscheiden, welche Inhalte in unserem Setting bearbeitet werden können.
Bei einem Mono-Trauma ist es möglich mit der Methode des EMDR zu arbeiten. EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung) und wird als anerkannte Methode in der Traumatherapie eingesetzt.
EMDR kann auch bei traumatischen Erfahrungen eingesetzt werden, die als „small Ts“ bezeichnet werden und zu einem starken Leidensdruck führen, aber die Diagnoseschwelle einer Posttraumatischen Belastungsstörung nicht erreichen.
Bei einer komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung oder einer Dissoziativen Identitätsstörung, die durch die Erfahrung anhaltender und wiederholter Traumatisierungen gekennzeichnet sind und im Alltag von Dissoziatonen begleitet werden, ist das flexible Setting der Praxis nicht geeignet. Hier empfiehlt sich eine stationäre traumatherapeutische Behandlung oder eine ambulante Psychotherapie mit der Qualifikation einer Traumatherapie.
Unterstützungsangebot
Somatoforme Störungen
Bei somatoformen Störungen zeigen sich körperliche Symptome, ohne dass sich diese durch eine somatische Erkrankung erklären lassen. Manchmal wird auch eine ärztliche Empfehlung zu einer Psychotherapie ausgesprochen.
Betroffene sind häufig sehr durch ihre körperlichen Symptome, der Ungewissheit und dem Eindruck einer mangelnden Unterstützung hinsichtlich ihrer Behandlungsmöglichkeiten belastet.
Hierbei ist das Erleben durch wechselnde körperliche (vorwiegend vegetative) Symptome gekennzeichnet, die über einen längeren Zeitraum bestehen, was Konsequenzen auf das soziale Zusammenleben hat. Wenn körperliche Diagnosen vorhanden sind, erklären diese nicht das Ausmaß der erlebten Symptome.
Als Bewältigungsstrategie findet häufig eine anhaltende Beschäftigung mit der Symptomatik statt (z. B. die wiederholte Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten, Forschungsergebnissen).
Bei ärztlichen Untersuchungen findet sich ebenfalls keine oder eine nicht für die Symptomatik ausreichende körperliche Diagnose. Die Symptome sind vorwiegend vegetativ und äußern sich so als würden sie auf die Erkrankung eines bestimmten Systems oder Organs hindeuten.
Die Symptome und der Fokus von Betroffenen richten sich dabei beispielsweise entweder auf das Herz, die Atmung, den Magen, die Verdauung oder auf das Urogenitalsystem.
Das Erleben von permanentem Schmerz führt zu einem hohen Leidensdruck und der Zustand wird als sehr quälend erlebt. Dies ist besonders dann der Fall, wenn keine Ursache gefunden und die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Der Fokus liegt für die Betroffenen auf dem Schmerzerleben, was die Lebensqualität enorm beeinflusst.
In der Zusammenarbeit ist es wichtig potentielle Ursachen zu benennen, die Symptome erklären oder begünstigen können.
Hierfür kann es wichtig sein eigene Antworten zu finden und Gedankenkreisläufe, sowie begünstigende Faktoren herauszuarbeiten. Die Anwendung von Entspannungsübungen und Übungen achtsamkeitsbasierter Verfahren ist ebenfalls zentral. Im Rahmen der Lebensqualität ist es relevant Motivation und eine funktionale Grundhaltung zu entwickeln.
Unterstützungsangebot
Emotionale Instabilität
Auch im Rahmen von Angststörungen, affektiven Störungen oder Traumafolgestörungen kann emotionale Instabilität auftreten. Das bedeutet, dass das emotionale Erleben als stark wechselhaft erlebt wird oder impulsive Verhaltensweisen auftreten und schwer zu kontrollieren sind.
Darüber hinaus gibt es die Diagnose einer Emotional instabilen Persönlichkeitsstörung. Neben den folgenden Inhalten, sind für eine Persönlichkeitsstörung weitere diagnostische Kriterien relevant, die wegen der Übersichtlichkeit unten nicht aufgeführt sind.
Es besteht die Schwierigkeit Handlungen über einen längeren Zeitraum konsequent beizubehalten. Es gibt eine Tendenz zu unerwartetem Verhalten, zu Konflikten, explosiven Ausbrüchen (verbunden mit Wut oder auch Gewalt) und einer unbeständigen Stimmungslage.
Es steht die Unsicherheit bzgl. eigener Präferenzen im Vordergrund (z. B. Selbstbild, Ziele, Entscheidungen). Häufig kommt es zu intensiven, aber instabilen Beziehungen und in der Folge zu emotionalen Krisen. Verlustängste und der Versuch das Verlassenwerden zu vermeiden sind Teil der Belastung.
Suizidale Gedanken und Handlungen, aber auch anhaltende Gefühle von Leere oder ein Gefühl der Gefühllosigkeit können auftreten. In diesem Zusammenhang kommt es häufig zu Hochanspannungszuständen.
In dem Versuch die Anspannung zu regulieren, können sich selbstverletzende Verhaltensweisen etablieren. Hierzu gehört die körperliche Verletzung ebenso, wie schädliche Beziehungen oder andere Verhaltensweisen, die sich langfristig schädlich auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken.
Depressive Symptome begleiten zumeist das Erleben. Ebenfalls finden sich häufig Traumatisierungen in der Biographie.
Da das emotionale Erleben sehr belastet und von Instabilität geprägt ist, bietet sich eine Zusammenarbeit an, die viel Sicherheit und Struktur bietet.
Die dialektisch behaviorale Therapie (DBT) wurde für Klient*innen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt und bietet dabei ein geeignetes Fundament.
Ein weiteres Konzept ist das STEPPS-Training (Systems Training for Emotional Predictability & Problem Solving), das für Personen mit emotionaler Instabilität entwickelt wurde und auch im Einzelsetting genutzt werden kann.
Unterstützungsangebot
Zwangsstörung
Kennzeichend für eine Zwangsstörung sind aufdrängende Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen, die betroffene Personen wiederkehrend beschäftigen.
Die Zwangsgedanken/Zwangshandlungen werden als sehr belastend empfunden und von betroffenen Personen als sinnlos eingestuft.
Häufig wird versucht Widerstand zu leisten, jedoch müssen die Zwangsgedanken/-handlungen dauerhaft wiederholt werden, was die Alltagsbewältigung stark beeinflusst und zu einem deutlichen Leidensdruck führt.
Zu Beginn geht es um die Reflexion möglicher Auslöser/Ursachen. Häufig dienen Zwänge als Angstbewältigungsstrategie oder Stressregulation. Auslöser zu erarbeiten ist zentral, um funktionale Bewältigungsstrategien aufzubauen.
Hierbei werden Methoden der Akzeptanz- und Commitment Therapie („ACT“) angewendet.
Meine Expertise
Beruflicher Werdegang
2012 habe ich mein Studium an der Julius-Maximilians-Universität als Diplom-Pädagogin mit der Fachrichtung Erwachsenenbildung und außerschulischer Jugendbildung abgeschlossen.
Danach habe ich für 5 Jahre in einer sozialpsychiatrischen, teilstationären Einrichtung gearbeitet (Arbeitgeber: Die Brücke Lübeck und Ostholstein gGmbH). Ich arbeitete dort mit Klient*innen mit psychischen Erkrankungen.
2017 absolvierte ich in Lübeck die Prüfung und erhielt die Heilerlaubnis als Heilpraktikerin für Psychotherapie.
Hier war ich für 3 Jahre im sozialpsychiatrischen, ambulanten Berufsfeld beschäftigt und begleitete Klient*innen mit psychischen Erkrankungen (Arbeitgeber: Die Brücke e.V.).
Seit 2020 arbeite ich selbständig als Heilpraktikerin für Psychotherapie und war in einer bestehenden HP Praxis für Psychotherapie in Bad Hersfeld tätig. Die selbständige Tätigkeit hat mir dort viel Freude gemacht, sodass ich entschieden habe 2024 meine eigene Praxis zu eröffnen.
Meine Expertise
Fort- und Weiterbildungen
Ich habe viel Freude daran mein professionelles Wissen zu erweitern und besuche regelmäßig Fortbildungen, um meinen Klient*innen eine qualifizierte Unterstützung anbieten zu können, die fachlich auf dem neuesten Stand ist.
- Fachausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie nach Aaron T. Beck
- Lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer
- EMDR (Eye Movement Desensitization an Reprozessing) – Methode zur traumatherapeutischen Arbeit
- DBT (Dialektisch Behaviorale-Therapie)
- Traumasensible Gesprächsführung von und mit belasteten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Ausbildung zur STEPPS-Trainerin (Programm für Menschen mit emotionaler Instabilität)
- NLP (Neuro-Linguistische-Programmieren)
- Körpertherapie
- Gesprächspsychotherapie nach C. Rogers
- Schematherapie
- Motivationstraining
- Posttraumatische Belastungsstörung, Zwangs- und Somatoforme Störungen einschließlich Messie-Symptomen
- Borderline-Persönlichkeitsstörungen
- Depression und körperliche Gesundheit
- Psychische Traumatisierung und Traumafolgestörungen
- Interkulturelle Kompetenz
Meine Expertise
Erfahrungen und Bewertungen
Ich freue mich, wenn ehemalige Klient*innen Online-Bewertungen formulieren und (natürlich anonym) auf meinem Jameda-Profil veröffentlichen.
Die vollständigen und weitere Bewertungen finden Sie auf Jameda (externer Link).
Gerne können Sie mich auch auf Google MyBusiness (exterener Link) bewerten oder mir Ihre Bewertungen direkt mitteilen, damit ich diese hier ebenfalls anonym veröffenlichen kann.
Kostenübernahme
von Leistungen der Heilpraktiker für Psychotherapie
Leider werden die Leistungen der Heilpraktiker für Psychotherapie nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Bei privaten Versicherungen oder einer Zusatzversicherung kann die Möglichkeit einer Kostenübernahme bestehen.
Gerne organisieren wir die Termine für Sie so, dass Sie im Rahmen Ihres persönlichen Budgets möglich sind.
Da die Wartezeit für eine ambulante Psychotherapie mit Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung häufig sehr lang ist, biete ich Ihnen gern eine überbrückende Zusammenarbeit an, sodass Sie zeitnah Unterstützung erhalten.
Kontakt
Praxis und Anfrageformular
Die Praxisräume befinden sich in der Wilhelm-Neuhaus-Str. 23 am Wehneberg in 36251 Bad Hersfeld. Eine Parkmöglichkeit befindet sich direkt vor der Tür. Die Anfahrt auf Google Maps (externer Link) planen.
Gerne können Sie mir Ihr Anliegen über das Formular mitteilen und ich werde es gerne schnellstmöglich bearbeiten. Sollten Sie in Kürze keine Rückmeldung von mir erhalten, dann nehmen Sie bitte erneut und direkt per Telefon Kontakt mit mir auf (Tel.: +49 6621 9597443).